14. März, internationaler Tag der Endometriose. Über Menstruationsbeschwerden und über das Unverständnis
14-03-2023
Dass die Regelblutung schmerzt, ist nicht normal, so dass es notwendig wird, festzustellen, wo das Problem liegt. Von dieser Prämisse geht die internationale Spezialistin und Verantwortliche für die bahnbrechende Abteilung für Endometriose am Instituto Bernabeu, Dr. Belén Moliner aus. Im Monat der Endometriose weist die Fachärztin ausdrücklich auf die Notwendigkeit hin, diese Krankheit, die eine von je 10 Frauen im fruchtbaren Alter befällt, sichtbar zu machen. Eine der Folgen des anormalen Wachstum des Endometrium-Gewebes, welches das Äußere der Gebärmutter umhüllt, ist die Unfruchtbarkeit. Es wird in andere Teile des Körpers (mit Ausnahme der Milz) implantiert, und am häufigsten kommt die Erkrankung im ovariellen Bereich vor. In Spanien leiden etwa zwei Millionen Frauen daran, und ihr wichtigstes Symptom sind unerträgliche Schmerzen während der Menstruation (Dysmenorrhoe) und eine verringerte Lebensqualität für viele der Patientinnen wegen der damit verbundenen Probleme.
Es ist auch ein sehr frustrierendes Leiden, weil es normalerweise spät diagnostiziert wird, im Durchschnitt nach sieben Jahren, gibt Frau Dr. Moliner zu denken; hinzu kommt die Unverständnis darüber, die der Frau in der Zeit entgegengebracht wird, bevor die Diagnose kommt, die ihren Schmerzen einen Namen gibt. Die frühzeitige Entdeckung ist in diesen Fällen sehr wichtig zur Verbesserung der Lebensqualität de Leben der Patientinnen. Behandelt wird sie u.a. mit Schmerzmitteln, und in schweren Fällen sogar mit einem chirurgischen Eingriff. Sie rechtzeitig zu entdecken, bietet die Chance, reproduktive Entscheidungen zu treffen. Entweder das Einfrieren von Eizellen oder aber die Mutterschaft vorzuziehen, um Schwierigkeiten zu vermeiden, die bei einem späteren Versuch größer werden können.