Andrea Bernabeu: „Die Reproduktionsmedizin muss Antworten auf eine sich verändernde Gesellschaft geben“

Die medizinische Mitleitende des Instituto Bernabeu, Dr. Andrea Bernabeu, nahm am offenen Forum „Veränderinnen. Herausforderungen und Errungenschaften in der neuen zeitgenössischen Ära“, das anlässlich des Weltfrauentages von INFORMACIÓN organisiert wurde, teil. Diese Veranstaltung brachte „unternehmerische und starke Frauen aus der Provinz Alicante“ zusammen und bot verschiedene runde Tische an. Am ersten runden Tisch analysierte Dr. Bernabeu zusammen mit Dr. Lucia Rial, Augenärztin und Expertin für Glaukom bei Vissum Grupo Miranza, und Magüi Brotons, Leiterin der Residenz Ballesol Vía Parque, die gesundheitlichen Herausforderungen für Frauen.

Der runde Tisch wurde von Juani Hernández moderiert, einer auf Gesundheitsinformationen spezialisierten Journalistin, und sollte die Besonderheiten von Frauen im Gesundheitssektor hervorheben, sowohl in Bezug auf die Arbeit als auch hinsichtlich der körperlichen Verfassung. „Wir haben bereits viele Fortschritte gemacht, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns“, so Dr. Bernabeu, die hervorhob, dass „Frauen historisch gesehen immer die hauptsächlichen Betreuerinnen waren – sowohl von älteren Menschen als auch von den Kindern, was uns daran gehindert hat, auf dem Arbeitsmarkt zu wachsen“. In diesem Sinne hob sie hervor, dass „im Instituto Bernabeu auch die Führungs- und Entscheidungspositionen zu 80 % von Frauen besetzt sind.

Auf der anderen Seite wies Dr. Andrea Bernabeu darauf hin, dass „die Reproduktionsmedizin Antworten auf eine sich verändernde Gesellschaft geben muss“. In diesem Zusammenhang betonte sie, dass „Frauen heute die Mutterschaft hinauszögern müssen, weil wir berufliche, wirtschaftliche und sogar partnerschaftliche Stabilität brauchen, bevor wir Mütter werden“, und erklärte, dass „wir nach der Pandemie beobachtet haben, dass die Zahl der Frauen, die sich entschlossen haben, alleinerziehend zu werden, und der Frauen, die ihre Eizellen kryokonserviert haben, um später Mütter zu werden, gestiegen ist“. „Die Frauen sind dabei, sich selbst zu stärken, und wir sind hier, um ihnen zu helfen“, schloss die Ärztin.

Die Veranstaltung brachte viele Veränderinnen, wie zum Beispiel Geschäftsführerinnen und Unternehmerinnen zusammen, die ihre Erfahrungen und Visionen über den Feminismus und die Beteiligung von Frauen an der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts teilten.

Den krönenden Abschluss stellten die Vorsitzende des Verbands für Geschäftsfrauen und weibliche Fach- und Führungskräfte der Provinz Alicante (AEPA), Marcela Fernández, und die Komponistin und Sängerin Belén Devesa aus Alicante, die einige ihrer Lieder vortrug, dar.