Das Instituto Bernabeu erörtert die Effizienz der doppelten Stimulation (Dual Stim) bei Patienten mit niedriger ovarieller Reserve bei der Tagung Born X Life in Madrid

Das Instituto Bernabeu ist nach Madrid gereist, um am 1. April bei der von Merck organisierten wissenschaftlichen Tagung Born X Life zugegen zu sein. Frau Doktor Andrea Bernabeu, die medizinische Mitleitende des Instituto Bernabeu, nahm an der Diskussionsrunde „Individualisierung der Behandlung: Jeder Patient ist einzigartig“ teil. Die Expertin erörterte in ihrem Vortrag „Protokolle zur Zyklusoptimierung“ den „Paradigmenwechsel in der Follikulogenese mit der Entdeckung der Follikelschübe, welche die Gestaltung neuer Stimulationsprotokolle ermöglicht“.

Frau Doktor Bernabeu warnt davor, dass das „Ziel dieser neuen Therapiestrategien eine Verbesserung der Erfolgsquoten bei Frauen mit einer entmutigenderen Prognose sei, wie Patientinnen mit niedrigen Reserven und/oder geringer ovarieller Reaktion“.

Das Instituto Bernabeu führt seit Jahren Studien über die Wirksamkeit dieser Strategie bei Patientinnen durch, die unter einer geringen ovariellen Reaktion leiden. Das Protokoll Dual Stim oder doppelte Stimulation ermöglicht bessere Ergebnisse bei diesem Patientenprofil, eine Erhöhung der Lebendgeburten und gleichzeitig die Senkung der Abbruchquote (Drop-out)“.

Die Forschungsergebnisse wurden auf den wichtigsten Fachkongressen vorgestellt, unter anderem bei der ESHRE 2019 und 2021 und bei der SEF 2020.

Die wissenschaftliche Tagung, die auch online verfolgt werden konnte, fand an mehreren Tagen und an verschiedenen Orten statt. Am vergangenen 30. März nahm der Leiter der Abteilung für Embryologie, Doktor Jorge Ten, mit seinem Vortrag „Auf dem Weg zu einem effizienteren Labor“ an der Tagung Born X Life teil, die auch in Barcelona stattfand.