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Das Instituto Bernabeu erzielt Fortschritte bei Lösungen für Implantationsfehler mit der Studie der endometrialen Mikrobiota: Die internationale Fachzeitschrift Microorganisms veröffentlicht die Ergebnisse

21-04-2023

Das Instituto Bernabeu erzielt Fortschritte bei Lösungen für Implantationsfehler mit der Studie der endometrialen Mikrobiota: Die internationale Fachzeitschrift Microorganisms veröffentlicht die Ergebnisse

Bei 10 % der Frauen, die sich einer Behandlung zur künstlichen Befruchtung unterziehen, treten Implantationsfehler auf – der Embryo kann sich nicht in der Gebärmutter einnisten oder wird in frühen Phasen tot geboren. Das Instituto Bernabeu erzielt weiter Fortschritte in dem vor Jahren begonnenen Forschungsprojekt mit dem Ziel einer Entwicklung von diagnostischen Tests, um Patientinnen zu helfen, bei denen die Implantation scheitert. Die Bedeutung der Ergebnisse einer vor kurzem am Instituto Bernabeu durchgeführten Studie, die in der angesehenen internationalen Fachzeitschrift Microorganisms veröffentlicht wurde, zeigt dies. Die Ergebnisse sind in der Sonderausgabe Female Urogenital Microbiome in Health and Disease veröffentlicht worden.

Die Ursachen für das Scheitern der Implantation des Embryos sind eine Herausforderung für die medizinisch-wissenschaftliche Gemeinschaft. Die veränderte Mikrobiota im weiblichen Genitaltrakt hat Einfluss auf die Implantationsfehler und ist gleichzeitig ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Behandlungen zur künstlichen Befruchtung. Heute können durch die technologischen Fortschritte in der massiven Sequenzierung die mikrobiellen Gemeinschaften in der Gebärmutterhöhle identifiziert und das Ökosystem der Mikroorganismen in der Gebärmutterschleimhaut besser verstanden werden. Das Ziel des von der Biochemikerin Paqui Lozano geleiteten Forschungsprojekts mit dem Titel Charakterisierung des endometrialen Mikrobioms bei Patienten mit embryonalem Implantationsfehlerwar es, durch massive Sequenzierung (NGS) die endometriale Mikrobiota von Frauen zu identifizieren und bewerten, bei denen embryonale Implantationsfehler wiederholt auftreten, und diese mit einer Gruppe von Patientinnen zu vergleichen, die sich einer Behandlung zur künstlichen Befruchtung unterzogen.

Eine charakteristische Mikrobiota

„Die Ergebnisse dieser Studie haben gezeigt, dass es bei Patienten mit wiederholten Implantationsfehlern eine charakteristische endometriale Mikrobiota gibt und dass es einen Zusammenhang geben könnte zwischen der endometrialen Mikrobiota und dem embryonalen Implantationsfehler, was uns die Möglichkeit bietet, die klinischen Ergebnisse dieser Patientinnen zu verbessern“, so die Biochemikerin. Das Forschungsprojekt eröffnet einen Weg, diesen Patientinnen zu helfen und Lösungen zu bieten, denn es bestätigt die Bedeutung, die endometriale Mikrobiota bei unfruchtbaren Patienten zu bewerten. So kann die Wiederherstellung der endometrialen Mikrobiota durch die Gabe von Antibiotika oder speziellen Dosen von bestimmten Probiotika, welche das endometriale Mikrobiom regulieren könnten, die Erfolgsraten und die Ergebnisse bei der In-vitro-Fertilisation verbessern.

„Unser Ziel am Instituto Bernabeu ist eine sich entwickelnde Schwangerschaft und die Geburt eines gesunden Kindes. Dies setzt ein angemessenes Mikrobiom im weiblichen Fortpflanzungstrakt bei Patienten mit Implantationsfehlern voraus“, fügt die Expertin hinzu.

Genetischer Test zur Untersuchung des Mikrobioms

Derzeit bietet das Instituto Bernabeu seinen Patienten einen genetischen Diagnosetest zur Untersuchung des Mikrobioms an. Die Untersuchung ist angezeigt für Patienten mit Endometritis, Implantationsfehlern und/oder wiederholten Fehlgeburten, die eine Veränderung des Gleichgewichts von Mikroorganismen in ihrer Gebärmutterschleimhaut aufweisen. Die Ergebnisse dieses Tests helfen bei der Behandlung der Patientin, um das normale Gleichgewicht ihres Mikrobioms wiederherzustellen und die Chancen auf eine sich entwickelnde Schwangerschaft zu erhöhen.

Charakterisierung des endometrialen Mikrobioms bei Patientinnen mit embryonalem Implantationsfehler

FM. Lozano, B. Lledó, R. Morales, A. Cascales, M. Hortal, A. Bernabeu,R. Bernabeu

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