Das Instituto Bernabeu nahm in Paris an der Tagung über Neuheiten in genetischen Techniken der Reproduktionsmedizin teil

Die Molekularbiologin am Instituto Bernabeu, Frau Dr. Belén Lledó, nahm am 1. Dezember in Paris an einem internationalen Expertentreffen für Techniken der Genetik im Bereich Reproduktionsmedizin teil, auf einer Tagung, die sich mit den Neuheiten in dieser Materie vom technischen und auch vom ethischen Standpunkt aus beschäftigt. Ziel der “II Journée d’Éthique des Nouvelles Techniques de Dépistage Génétique” ist es, Fortschritte in der genetischen Diagnostik zu erzielen, vor allem auf präventiver Ebene, um die Geburt von Kindern mit genetischen Veränderungen zu verhindern. Frau Dr. Belén Lledó gab einen Überblick über die Fortschritte der Genetik und über die Anwendung der Techniken der Massivsequenzierung auf die klinische Diagnostik von genetischen Krankheiten. Die Expertin des Instituto Bernabeu berichtete über die eigenen Erfahrungen im Labor und darüber, wie die fortschreitende Technik der Klinik es inzwischen ermöglicht, mit dem Genetischen Kompatibilitätstest (GKT) bis zu 600 Krankheiten zu erkennen, etwas, das die früheren Screenings, die sich nur auf eine einzige Krankheit bezogen, bei weitem übertrifft. Frau Dr. Lledó erklärte, dass vom Instituto Bernabeu aus jedem Paar zu dem Test vor der Empfängnis geraten wird, unabhängig davon, ob es sich einer Behandlung der künstlichen Befruchtung unterziehen möchte oder nicht, um zu entdecken, ob genetische Unvereinbarkeiten bei dem Paar vorliegen.

Das Instituto Bernabeu führt den GKT protokollarisch bei allen Gametenspendern durch, d.h. bei Eizell- und bei Samenspendern. Es empfiehlt sich, den Test mit der anderen Person, d.h. mit dem Empfänger, gegenzuprüfen. Tatsächlich werden 6% der Spenden am Instituto Bernabeu ausgeschlossen, da bei ihnen eine genetische.