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Das Instituto Bernabeu präsentiert auf dem ESHRE-Kongress eine Forschungsarbeit, in der untersucht wird, ob ein vorangehender Kaiserschnitt die Vaskularisierung der Gebärmutter am Tag des Embryonentransfers beeinträchtigt

01-07-2021

Das Instituto Bernabeu präsentiert auf dem ESHRE-Kongress eine Forschungsarbeit, in der untersucht wird, ob ein vorangehender Kaiserschnitt die Vaskularisierung der Gebärmutter am Tag des Embryonentransfers beeinträchtigt

Das Instituto Bernabeu legt auf dem Kongress ESHRE 2021 der Europäischen Gesellschaft für Humanreproduktion und Embryologie, eine Forschungsarbeit über die Vaskularisierung der Gebärmutter am Tag des Embryonentransfer vor. Der Kongress, der vom 26. Juni bis 1. Juli 2021 stattfindet, ist der wichtigste Kongress zum Thema Fruchtbarkeit in Europa; dort kommen die weltweit wichtigsten Experten auf diesem Gebiet zusammen. Jedes Jahr beteiligt sich das Instituto Bernabeu aktiv mit wissenschaftlichen Forschungsarbeiten, die von besonderem Interesse für die Entwicklung der Wissenschaft sind, und somit die Behandlungen verbessern, um die Prognose der Patientinnen zu verbessern.

Zu den Arbeiten, die das Interesse der ESHRE geweckt haben, gehört die Studie einer Arbeitsgruppe des Instituto Bernabeu unter der Leitung von Frau Dr. Belén Moliner. In dieser Studie wird untersucht, welchen Einfluss ein vorangehender Kaiserschnitt bei Patientinnen hat, welche sich einer In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen, und ob dieser Umstand die Durchblutung der Gebärmutter beeinträchtigen kann. Dies kann wiederum mit einer möglichen Beeinträchtigung bei der Implantation des Embryos nach den Fruchtbarkeitsbehandlungen zusammenhängen.

Die Wissenschaftler gehen von der vorhandenen Erkenntnis aus, dass ein vorangehender Kaiserschnitt die Geburtsrate bei einer Behandlung der künstlichen Befruchtung beeinträchtigt, verglichen mit den Fällen von Patientinnen, die zuvor eine vaginale Geburt hatten. Daher wurde in dieser Studie versucht, zu erfahren, ob der Kaiserschnitt die Vaskularisierung des Endometriums beeinträchtigen kann.

Wie Frau Dr. Moliner berichtet, hat das Team der Studie die Kontraktilität der Gebärmutter und die Parameter der 3D-Vaskularisierung bei Frauen mit wiederholten Implantationsfehlern untersucht, die von 2018 bis 2020 einem Embryonentransfer am Instituto Bernabeu in Alicante unterzogen wurden (Transfer von mindestens zwei Blastozysten von guter Qualität aus einer Eizellspende).

In der Arbeit wurde die Kontraktilität der Gebärmutter von 196 Patientinnen am Tag des Embryonentransfers bewertet. Von diesen hatten zwölf Frauen zuvor ein Kind durch Kaiserschnitt zur Welt gebracht. „Die Kontraktilität der Gebärmutter wurde mithilfe von 4D-Ultraschall nach einer sechsminütigen Videoaufzeichnung analysiert. Der Index und die Durchflussrate der Vaskularisierung wurden nach der Definition des Volumens des Endometriums bewertet”, erklärt Frau Dr. Moliner.

Nach der Analyse betont die Forschungsgruppe des Instituto Bernabeu die Tatsache, dass die Indizes der dreidimensionalen Vaskularisierung eine geringere Durchblutung bei denjenigen Patientinnen zeigte, die zuvor eine Geburt durch Kaiserschnitt hatten. „Obwohl auch eine geringere Kontraktilität der Gebärmutter bei Patientinnen mit vorangehendem Kaiserschnitt beobachtet wurde, konnte in diesem Punkt keine signifikante Differenz nachgewiesen werden”, heißt es in der Forschungsarbeit.

Uterine vascularity in women with previous caesarean section and its potential role in implantation failure: a retrospective cohort study.

B. Moliner, J. Ll. Aparicio, J.C. Castillo, P. Cirillo, A. Fuentes, A. Bernabeu, R. Bernabeu

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