DNA Schäden und oxidativer Stress im Sperma. Eine Forschungsarbeit die vom Instituto Bernabeu auf dem Amerikanischen Fertilitäts Kongress (ASRM) vorgestellt wurde.
25-10-2013
Kürzlich stellte unsere Gruppe auf dem Amerikanischen Fertilitäts Kongress ASRM eine Forschungsarbeit vor, die die möglichen Auswirkungen der oxidativen Schäden an Spermien-DNA untersucht hat.
Oxidativer Stress wird durch oxidierende Substanzen wie reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die im Metabolismus der Spermien erzeugt werden, hervorgerufen. Die ROS beinflussen die männliche Fruchtbarkeit, da einige Spermien von der oxidativen Schädigung betroffen sind, die später ihre Funktion verlieren lässt.
Oxidative Schädigung wirkt sich auch auf den Zellkern und damit auf das Molekül aus, das genetische Information der DNA enthält. Die ROS reagieren mit der DNA, und der Fragmentierung der oxidierenden Struktur, so dass die DNA-Fragmentierung der Spermien die Befruchtungsfähigkeit verringern kann.
Die Studie wurde in zwei Teile differenziert. Der erste war die Messung von reaktiver Sauerstoff-Spezies durch das OxiSperm Kit, die an Spermaproben durchgeführt wurde, um die Verbindung zwischen oxidativem Stress und der DNA-Fragmentierung des Spermas in Erfahrung zu bringen. Das Ergebis zeigte, dass kein signifikater Unterschied zwischen den beiden Parametern besteht.
Daraus folgt, dass die Höhe der ROS keine wesentliche Wichtigkeit spielt um eine DNA-Fragmentierung im Samen zu erzeugen.
Der zweite Teil der Studie konzentriert sich auf die Rolle der Samenflüssigkeit bei der Erzeugung von oxidativem Stress im Ejakulat. Es wurde beobachtet, dass die Samenflüssigkeit deutlich von einem erhöhten Niveau von oxidativen Stress betroffen war.
OXIDATIVER STRESS IM EJAKULAT STEHT IN KEINER VERBINDUNG MIT DNA SCHÄDEN IM SPERMA. J. Ll. Aparicio, J. Ten, R. Bernabeu, A. García-Peiró, M.C. Díaz and J. Gosálbez.