Dr. Belén Lledó präsentiert ein Forschungsprojekt zur Reproduktionsgenetik beim internationalen Kongress PGDIS 2025
11-04-2025

Das Instituto Bernabeu war beim internationalen Kongress der „Preimplantation Genetic Diagnosis International Society“ (PGDIS), einer der wichtigsten Zusammenkommen weltweit im Bereich der Präimplantationsdiagnostik, vertreten. Die wissenschaftliche Leiterin des Instituto Bernabeu Biotech, Dr. Belén Lledó, vertrat die Gruppe mit einem Vortrag über ein Forschungsprojekt.
Die Studie mit dem Titel „Paternal contribution to interchromosomal effects (ICE) in reciprocal translocations: Insights from PGT-SR” erforscht, in welcher Form reziproke Translokationen bei Männern interchromosomale Effekte (ICE), also ein höheres Risiko von Aneuploidien bei Chromosomen, die nicht direkt an der Translokation beteiligt sind, hervorrufen können. Diese Forschungslinie liefert neue Erkenntnisse für das Verständnis der genetischen Mechanismen, die die Lebensfähigkeit der Embryonen und den Erfolg von Fruchtbarkeitsbehandlungen beeinflussen können.
Dr. Lledó hob hervor, wie wichtig es ist, den väterlichen Beitrag bei genetischen Untersuchungen im Rahmen von Behandlungen zur künstlichen Befruchtung zu berücksichtigen, insbesondere wenn Techniken wie der PGT-SR (genetischer Präimplantationstest für strukturelle Neuordnung) angewandt werden.
Der Kongress, der dieses Jahr in der belgischen Stadt Leuven stattfand, brachte Wissenschaftler, Ärzte und Embryologen aus fünf Kontinenten zusammen und förderte den Wissensaustausch und den Austausch über die neuesten Fortschritte in der Reproduktionsgenetik.
Die Teilnahme des Instituto Bernabeu an diesem internationalen Forum bekräftigt sein Engagement für modernste Forschung und die beständige Verbesserung der genetischen Diagnosestellung in der Reproduktionsmedizin.