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Dr. Jorge Ten thematisiert die Auswirkung der künstlichen Intelligenz auf die Reproduktionsmedizin in Lissabon und Peking

27-11-2024

Dr. Jorge Ten thematisiert die Auswirkung der künstlichen Intelligenz auf die Reproduktionsmedizin in Lissabon und Peking

Der Leiter der Abteilung für Embryologie der Gruppe Instituto Bernabeu hielt zwei internationale Vorträge, bei denen er die Ergebnisse des Instituto Bernabeu hervorhob.

Dr. Jorge Ten, Leiter der Abteilung für Embryologie des Instituto Bernabeu und Mitglied der Spezialabteilung für künstliche Intelligenz, hat bei zwei internationalen Konferenzen in Lissabon und in Peking seine Sichtweise zur Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der Reproduktionsmedizin dargestellt. Bei beiden Vorträgen hob er die eigenen Ergebnisse des Instituto Bernabeu hervor und ging besonders auf die Bedeutung genetischer Varianten für eine individuelle ovarielle Stimulation sowie auf wichtige kinetische Parameter des Embryos ein, wie die Zeit bis zum Erreichen der Blastozystenphase, das Einsetzen der Kavitation und das Schlüpfen.

Der Facharzt für Embryologie hielt seinen ersten Vortrag am 21. November in Lissabon (Portugal), auf dem 32. Weltkongress zu Kontroversen in der Geburtshilfe, Gynäkologie und Fruchtbarkeit (spanisch: COGI). Der zweite Vortrag fand am 27. November während eines Webinars für die Peking University Third Hospital Reproductive Center in Peking (China).

Der Arzt verwendete ein visuelles Ampelsystem, um die Anwendbarkeit dieser Instrumente in Routine-Laborverfahren zu bewerten. Derzeit sind alle Indikatoren mit Ausnahme des Indikators für die Embryonenauswahl im roten Bereich, da es keine prospektiven, randomisierten Studien gibt, die ihre breite Anwendung belegen. Die Embryonenauswahl ist zwar sehr vielversprechend, befindet sich jedoch noch in einem Zwischenstadium, das als gelb gekennzeichnet ist, was darauf hinweist, dass vor der endgültigen Umsetzung noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind.

Außerdem hob Dr. Ten das Potenzial der KI für die Optimierung von Prozessen zur Rückverfolgbarkeit und der Qualitätskontrolle in Laboren der Reproduktionsmedizin hervor. In seinen Schlussfolgerungen nannte der Leiter der Abteilung für Embryologie des Instituto Bernabeu vier Hauptvorteile der KI für die Reproduktionsmedizin: die Beseitigung der Subjektivität, die Einbeziehung klinischer und labortechnischer Parameter in die Algorithmen, ihren Wert als Hilfsmittel für die Entscheidungsfindung und die Verbesserung von Qualität und Effizienz, ohne dabei zu vergessen, dass die KI in der Reproduktionsmedizin auch Grenzen hat, wie z. B. komplexe Integrationen oder gesetzliche Vorschriften.

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