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Dr. Juan Carlos Castillo nimmt als Redner am 11. peruanischen und internationalen Kongress für Reproduktionsmedizin teil

19-02-2024

Dr. Juan Carlos Castillo nimmt als Redner am 11. peruanischen und internationalen Kongress für Reproduktionsmedizin teil

Im Rahmen des 11. peruanischen und internationalen Kongresses für Reproduktionsmedizin, der vom 15. bis 17. Februar in Lima stattfand, hat Dr. Juan Carlos Castillo, der wissenschaftliche Leiter des Instituto Bernabeu, mehrere Vorträge zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit den neuesten Fortschritten im Bereich der Reproduktionsmedizin gehalten.

Zunächst informierte er über die wirksamsten Möglichkeiten von Hormonbehandlungen, um vorzeitige Spitzen des luteinisierenden Hormons (LH) bei Techniken zur künstlichen Befruchtung zu verhindern. In diesem Zusammenhang wurde die Verwendung von Progesteron als vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Antagonisten hervorgehoben. Dies ist auf Vorteile, wie beispielsweise eine effiziente Zykluskontrolle, eine bequeme orale Verabreichung und niedrigere Arzneimittelkosten zurückzuführen.

Des Weiteren sprach der wissenschaftliche Leiter des Instituto Bernabeu über die Zyklen der In-vitro-Fertilisation (IVF) mit doppelter Stimulation, auch bekannt als DuoStim, und hob dabei das von der IB-Gruppe entwickelte innovative Protokoll hervor. Bei diesem Ansatz wird langwirksames follikelstimulierendes Hormon (FSHr) fortlaufend verwendet. Dr. Castillo erklärte, dass sich dieses Protokoll von anderen herkömmlichen Verfahren unterscheidet, da hier die ovarielle Stimulation in aufeinanderfolgenden Zyklen erfolgt, wodurch die Erfolgschancen von Patientinnen, die mehrere IVF-Versuche benötigen, erhöht werden. Die fortlaufende Verwendung von langwirksamem FSHr sorgt für eine optimale ovarielle Reaktion und reduziert gleichzeitig die Anzahl der benötigten Injektionen, was die Belastung der Patientin während der Behandlung, insbesondere bei langwirksamen Protokollen wie diesem, verringert.

Bei seinem dritten Vortrag befasste sich Dr. Castillo mit einem hochaktuellen Thema der Reproduktionsmedizin und stellte den Paradigmenwechsel vor, den der multiple Stimulationszyklus bei Techniken zur künstlichen Befruchtung darstellt. Er hob die bedeutenden Vorteile dieses Ansatzes für die Patientinnen hervor, da hiermit die Chancen erhöht werden, in einem einzigen Behandlungszyklus mehrere Eizellen zu gewinnen, wodurch „nicht nur die reproduktiven Erfolgschancen erhöht, sondern auch Kosten und Stress reduziert werden, die mit wiederholten Behandlungen verbunden sind“, so Dr. Castillo.

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