Eine Studie des Instituto Bernabeu zur Entdeckung von Chromosomenveränderungen beim Embryo weckt das Interesse des Kongresses für das Studium der Reproduktionsbiologie
29-11-2017
Das Instituto Bernabeu stellte auf dem Kongress des Vereins für das Studium der Reproduktionsbiologie (ASEBIR) in Madrid eine Forschungsarbeit über die Entdeckung von Chromosomen-Mosaizismen beim Embryo mit Hilfe der Technik der Massivsequenzierung NGS (Next Generation Sequencing) und über deren Einfluss auf die Geburtenrate vor. Dank dieser komplexen Technik haben die Forscher festgestellt, dass der Mosaizismus niederen Grades beim Embryo die Geburt von gesunden Kindern nicht signifikant beeinträchtigt.
Das genetische Präimplantationsscreening (PGS) mit Hilfe der NGS-Technik wird für die Auswahl chromosomisch normaler Embryonen vor deren Transfer zur Gebärmutter verwendet. Und dank seiner hohen Sensibilität erlaubt es auch die Identifizierung von Mosaik-Embryonen, d.h. Embryonen, die aus einer Mischung aus normalen und anormalen Zellen bestehen. In der Studie unter der Leitung von Frau Dr. Ruth Morales wird darauf hingewiesen, dass diese Embryonen in der Lage sind, die anormalen Zellen zu zerstören und sie durch normale Zellen zu ersetzen, weshalb sie implantieren und zu einer normalen Schwangerschaft führen können. Auch wenn in diesen Fällen die Möglichkeiten hierzu geringer sind als bei Nicht-Mosaik-Embryonen.
“Detección de mosaicismo cromosómico embrionario mediante NGS: Influencia sobre la tgasa de recién nacido vivo”. R. Morales, B. Lledó, J.A. Ortiz, J. Ten, J. Ll. Aparicio, R. Bernabeu
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