Eine Studie von IBBiotech über die genetischen Varianten der ovariellen Reaktion wird ausführlich in der Zeitschrift Pharmacogenetics and Genomics behandelt
08-10-2019
Die Fachzeitschrift Pharmacogenetics and Genomics hat gerade eine Arbeit des Instituto Bernabeu im Zusammenhang mit der ovariellen Reserve und der Pharmakogenetik veröffentlicht, einem Gebiet, auf dem die Klinik führend und bahnbrechend ist. Die Forschungsarbeit unter der Verantwortung der wissenschaftlichen Leiterin von Instituto Bernabeu Biotech, Dr. Belén Lledó, behandelt die Bedeutung des individuellen Screenings auf die genetischen Varianten bei der Vorhersage der ovariellen Reaktion. Ziel der Studie war es, zu erforschen, ob die Polymorphismen einiger Gene, die an der Reifung des Ovarialfollikels beteiligt sind, die ovarielle Reaktion voraussagen können.
Hierfür wurde eine Untersuchung mit Eizellspenderinnen durchgeführt, bei denen durchgehend das gleiche Stimulationsprotokoll angewandt wurde. Und die erhaltenen Genotypen wurden mit dem Ergebnis der ovariellen Stimulation verglichen. Die Forscher entdeckten, dass die in den Genen ESR1 und AMHR2 auftretenden Polymorphismen mit der Anzahl der wiedergewonnenen Eizellen im Zusammenhang steht, ebenso wie mit den Daten der Stimulation.
In ihren Schlussfolgerungen regen die Forscher des Instituto Bernabeu an, dass die Polymorphismen in den Genen der Schlüsselrezeptoren der Reproduktions-Hormone für die Voraussage der ovariellen Reaktion genutzt werden könnten, womit die Stimulation vor Beginn der Behandlung personalisiert werden könnte.