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ESHRE wählt für ihren Kongress 2024 eine Studie des Instituto Bernabeu über das vaginale Mikrobiom aus

01-07-2024

ESHRE wählt für ihren Kongress 2024 eine Studie des Instituto Bernabeu über das vaginale Mikrobiom aus

Dr. Belén Lledó, wissenschaftliche Leiterin des Instituto Bernabeu Biotech, wird auf dem nächsten Kongress der Europäischen Gesellschaft für menschliche Reproduktion und Embryologie (ESHRE) eine neue Studie vorstellen, die den Zusammenhang zwischen der Dysbiose des vaginalen Mikrobioms (wenn die Scheidenflora unausgewogen ist) und dem Zytokinwert bei Patientinnen mit wiederholtem Implantationsfehler (RIF) untersucht.

Die Studie ergab, dass das Vorhandensein bestimmter Mikroorganismen in der Vagina die Produktion von Zytokinen beeinflusst, also Proteinen, die eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion des Körpers spielen. So weisen Patientinnen mit einem dysbiotischen vaginalen Mikrobiom höhere Zytokinwerte auf, und die relative Häufigkeit bestimmter Bakteriengattungen kann die Werte dieser Proteine vorhersagen, was darauf hindeutet, dass einige pathogene Bakterien die Zytokinproduktion verändern können.

Diese Ergebnisse, so Dr. Lledó, „könnten bedeutende Vorteile für Patienten mit wiederholtem Implantationsfehler haben. Die Verabreichung von Antibiotika oder Probiotika könnte das immunologische Umfeld bei Patienten mit einem veränderten vaginalen Mikrobiom verbessern und so die Verwendung von Immunsuppressiva überflüssig machen.“ Laut Lledó „könnten dank dieser Entdeckung die Implantationsraten verbessert und die mit einer vaginalen Dysbiose zusammenhängende Entzündung verringert werden.

Diese Studie wurde als mündliche Präsentation beim jährlichen Kongress der ESHRE ausgewählt, der vom 7. bis 10. Juli 2024 in Amsterdam stattfindet.

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