Forschungsarbeit des Instituto Bernabeu vergleicht die Auswirkungen von Gruppen- und Einzelkulturen von Embryonen
14-07-2022
Eine Studie des Instituto Bernabeu hat Einzel- und Gruppenkulturen von Embryonen verglichen, um die Rate der Blastozystenbildung und deren Qualität zu bestimmen. Die Forschungsergebnisse wurden in einem mündlichen Vortrag auf dem europäischen ESHRE-Kongress vorgestellt, der diesen Juli in Mailand stattfand.
Bei dieser Arbeit wurden insgesamt 830 Embryonen aus 103 Eizell- und Samenspenden ohne jegliche Störung (Normozoospermie) sowie 97 Transfers untersucht. Die Forscher haben festgestellt, dass sich die Rate der Blastozystenbildung und der verwendbaren Embryonen durch eine Einzelkultur erhöht.
Die Wissenschaftler warnen davor, dass die von den Embryonen während ihrer Teilung in das Medium freigesetzten Verbindungen das Potenzial des Embryonenpools negativ beeinflussen könnten. Und sie berichten, dass die Einnistungs- und Schwangerschaftsraten unabhängig von Typ und Kultur der Embryonen ähnlich waren.
M. Herreros, L. Martí, N. Díaz, M.C. Tió, A. Rodríguez-Arnedo, J. Guerrero, J. Ortiz, J. Ten, R. Bernabeu