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Gruppe von Forschern des Instituto Bernabeu Biotech entdeckt dank künstlicher Intelligenz entscheidende Faktoren für biochemische Fehlgeburten

23-01-2025

Gruppe von Forschern des Instituto Bernabeu Biotech entdeckt dank künstlicher Intelligenz entscheidende Faktoren für biochemische Fehlgeburten

Die Zeitschrift Reproductive Biology and Endocrinology veröffentlicht eine von den Doktoren José Antonio Ortiz, Belén Lledó und Ruth Morales geleitete Studie, die die biochemische Schwangerschaft mit einer Embryonenbiopsie und einer ovariellen Stimulation in Zusammenhang setzt.

Eine Forschergruppe des Instituto Bernabeu Biotech hat unter der Leitung der Doktoren José Antonio Ortiz, Biochemiker und Molekularbiologe, Belén Lledó, Genetikerin und wissenschaftliche Leiterin des IB Biotech, und Ruth Morales, Genetikerin und Leiterin der Abteilung für genetische und reproduktive Beratung des Instituto Bernabeu, eine Studie durchgeführt, welche die wichtigsten Variablen in Zusammenhang mit einer biochemischen Fehlgeburt ermittelt.

Der Artikel mit dem Titel „Factors affecting biochemical pregnancy loss (BPL) in preimplantation genetic testing for aneuploidy (PGT-A) cycles“ wurde vor Kurzem in der renommierten Zeitschrift „Reproductive Biology and Endocrinology“ veröffentlicht.

Eine Fehlgeburt oder biochemische Schwangerschaft ist ein Schwangerschaftsverlust, der eintritt, wenn die Entwicklung eines zuvor in der Gebärmutter implantierten Embryos abbricht. Der Schwangerschaftstest ist zwar positiv, aber der Spiegel des hCG-Hormons sinkt anschließend, bis er einige Tage später mit dem Einsetzen der Menstruation sogar negativ ausfällt. Dieses Ereignis tritt nicht nur bei Behandlungen zur künstlichen Befruchtung auf, sondern ist auch bei einer natürlichen Empfängnis möglich.

Beim Forschungsprojekt wurden Tools mit künstlicher Intelligenz (machine learning – maschinelles Learning) eingesetzt, um Faktoren zu ermitteln, die mit diesem frühen Schwangerschaftsabbruch bei In-vitro-Fruchtbarkeitsbehandlungen (IVF) mit einem Transfer von genetisch normalen Embryonen in Zusammenhang stehen.

Ein revolutionärer Ansatz

Ziel der Studie war es, mit Hilfe von maschinellem Lernen die Faktoren zu analysieren, die die Wahrscheinlichkeit einer biochemischen Fehlgeburt in Zyklen der Präimplantationsdiagnostik für Aneuploidie (PGT-A) beeinflussen. Im Unterschied zu anderen Arbeiten konzentrierte sich dieses Forschungsprojekt ausschließlich auf chromosomal normale Embryonen, wodurch die beteiligten Variablen genauer und detaillierter analysiert werden konnten.

An der Studie waren die Abteilungen Molekularbiologie und Genetik, Reproduktionsmedizin und Reproduktionsbiologie des Instituto Bernabeu beteiligt, was den ganzheitlichen Ansatz noch weiter bekräftigte. Den Autoren zufolge haben sich nur wenige Studien eingehend mit dieser Problematik befasst, was diese Arbeit zu einem wertvollen Beitrag auf dem Gebiet der künstlichen Befruchtung macht.

Hervorzuhebende Erkenntnisse

Die Ergebnisse aus der Studie stehen im Einklang mit den aktuellen Tendenzen in der Reproduktionsmedizin, wie beispielsweise eine sanfte ovarielle Stimulation und eine möglichst geringe Manipulation der Embryonen. In beiden Fällen ist ein Rückgang der biochemischen Fehlgeburten bei PGT-A-Zyklen festzustellen.

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