Human Fertility berichtet über die Forschung am Instituto Bernabeu, bei der die genetischen Varianten von Implantationsfehlern und wiederholten Fehlgeburten entdeckt werden
27-11-2018
Zu Forschen gibt uns Leben. Und jeder Schritt ist eine Errungenschaft, um die Prognosen von Patientinnen zu verbessern, bei denen eigentlich alles gegen sie spricht. In ihrer Oktober-Ausgabe hat die angesehene wissenschaftliche Zeitschrift Human Fertility eine Forschungsarbeit beleuchtet, die vollständig von Wissenschaftlern des Instituto Bernabeu durchgeführt wurde. Die Arbeit öffnet die Tür für eine Beschleunigung der Diagnose bei Patientinnen mit Implantationsfehlern und wiederholten Fehlgeburten und hilft auch bei der Prognose, um diesen Patientinnen eine frühzeitige Behandlung zu bieten.
In der Studie “Prevalence of candidate single nucleotide polymorphisms on p53, IL-11, IL-10, VEGF and APOE in patients with repeated implantation failure (RIF) and pregnancy loss (RPL)” werden bestimmte genetische Varianten entdeckt, die bei diesen Patientinnen häufiger vorkommen.
Das Instituto Bernabeu verfügt seit einem Jahrzehnt über die entsprechenden Abteilungen für Implantationsfehler und wiederholte Fehlgeburten, in denen multidisziplinär gearbeitet wird, mit Arbeitsgruppen, in denen neben auf Fruchtbarkeit spezialisierten Gynäkologen auch Endokrinologen, Molekularbiologen, Genetiker und Embryologen mitwirken. Nach Jahre langen Arbeiten und Fortschritten auf diesem Gebiet hat das Instituto Bernabeu einen weiteren Schritt geschafft, dank einer Forschungsarbeit, durch die die genetischen Varianten, die bei Implantationsfehlern und wiederholten Fehlgeburten eine Rolle spielen, bestimmt werden können.