IB Forschung: CCS als Lösung eine Schwangerschaft zu erreichen, bei Trägerinnen von Polymorphismen
17-12-2015
Die Entwicklung der Vollchromosomen Screening Methode (CCS) informiert über die Chromosomen von Embryonen und ermöglicht festzustellen welche Chromosomenanomalien vorliegen und welche Faktoren diese Veränderung beeinflusst haben.
In dieser Arbeit, die vom wissenschaftlichen Ausschuss des 8. ASEBIR Kongress (Spanische Vereinigung für Reproduktionsbiologen) angenommen wurde und im November in San Sebastian stattgefunden hat, konzentriert sich die Forschung auf den möglichen Zusammenhang zwischen Genvarianten (Polymorphismen), die als normal beurteil werden und dem Prozentsatz der chromosomal normalen Embryonen aus IVF-Zyklen. Nach der Analyse von Chromosomenanomalien bei einer großen Anzahl von Blastozysten konnte anhand unserer Daten aufgezeigt werden, dass ein höherer Prozentsatz abnormaler Embryonen bei Paaren mit Polymorphismen auftritt. Besonders bei weiblichen Trägern von Polymorphismen besteht ein höheres Risiko für aneuploide Embryonen, diese führen meist zu Implantationsfehlern oder Fehlgeburten.
Nach unserer Untersuchung bei Einzelpersonen die Träger von Polymorphismen sind kann die Durchführung eines CCS die chromosomal normalen Embryonen auswählen und somit die Ergebnisse der IVF-Zyklen verbessern, wodurch sich die Chancen auf Erfolg der Behandlungen der assistierten Reproduktion erhöhen.
“CHROMOSOMALE POLYMORPHISMEN ERHÖHEN DIE HÄUFIGKEIT DER ANEUPLOIDIE BEI GAMETEN UND EMBRYONEN”. R.Morales, B.Lledo, JA.Ortiz, A.Rodriguez-Arnedo, H.Blanca, J.Ll. Aparicio, R.Bernabeu.