IB untersucht, ob die Reifung der Eizellen mit einem Urintest bestimmt werden kann, um eine Blutabnahme zu vermeiden
13-04-2023
Das Instituto Bernabeu hat 2023 erneut beeindruckt in einer der wichtigsten internationalen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, JBRA Assisted Reproduction. Die Zeitschrift hat den Artikel unter der Leitung von Dr. María Martínez mit dem Titel „Exploring self-detection of the endogenous LH surge using a urine test as a tool to predict a suboptimal response to gonadotropinreleasing hormone agonist trigger during in vitro fertilization cycles“ aufgegriffen.
Das Forschungsprojekt entsteht aus der Notwendigkeit, das korrekte Funktionieren eines der am häufigsten verwendeten Medikamente während eines wesentlichen Teils des Prozesses der ovariellen Stimulation, der endgültigen Reifung der Eizellen, über die GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon, das die Eierstöcke zur Produktion der wichtigsten weiblichen Sexualhormone – Östrogen und Progesteron – anregt) zu überprüfen.
In der Regel kann diese Information über eine Blutprobe gewonnen werden. Das Ziel der Studie war eine „schnellere, kostengünstigere und angenehmere Form für die Patientinnen“, ohne dafür eine Blutprobe nehmen zu müssen, die „teurer und unangenehmer ist und in einer Klinik erfolgen muss“, erklärt Dr. Martínez. Die Wissenschaftler haben sich darauf konzentriert, die Verwendung von Ovulations-Teststreifen mit Urin (LH-Teststreifen) zu validieren, ein Test, der als Methode zur Feststellung dieses Effekts bequem zu Hause gemacht werden kann. Dr. Martínez erklärt, dass die „GnRH einen Anstieg des mit der Ovulation verbundenen Hormons (luteinisierendes Hormon oder LH) erzeugen und aufgrund dessen die Wirkung mit einem Test festgestellt werden kann, den jeder Patient zu Hause durchführen kann“.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass ein positiver Teststreifen ein verlässliches Ergebnis darstellt, was bei einem negativen Ergebnis nicht unbedingt der Fall ist, so Dr. Martínez: „Wenn der Teststreifen positiv ist, haben wir festgestellt, dass es doch einen Zusammenhang mit der Entnahme von reifen Eizellen der Patientin gibt und es gibt eine gute Anzahl reifer Eizellen in den Punktionen; wenn der Teststreifen jedoch negativ ist, bedeutet das nicht immer, dass das Medikament seine Arbeit nicht getan hat. In diesen Fällen kommt dann doch die Blutprobe zu Einsatz, um festzustellen, ob das Medikament richtig funktioniert.“
M. Martínez; R. Delgado; E. Quevedo; J. Guerrero; H. Moragues; JA Ortiz; A. Bernabeu; JC Castillo; R. Bernabeu