Instituto Bernabeu Forschung: Die Wirkung der Embryobiopsie auf die klinischen Ergebnisse von chromosomal normalen kryokonservierten Embryonen.

Die Techniken zur Chromosomenanalyse, die wir im Instituto Bernabeu zur Zeit verwenden, erlauben eine Diagnose innerhalb von 24 Stunden. Das ermöglicht uns Biopsien auch am 5. Tag der Embryokultur durchzuführen und chromosomal normale Embryonen am 6. Tag (frisch) zu transferieren. In einigen Fällen ist es notwendig den Transfer zu verschieben, was das Einfrieren der Embryonen erfordert, bei denen zuvor eine Biopsie durchgeführt wurde. Theoretisch sollten diese Embryonen empfindlicher auf die Kryokonservierung reagieren. Daher hinterfragen wir, ob der Biopsie-Prozess die Fähigkeit der Embryonen beeinflussen kann, die Kryokonservierung zu überleben.

In unserer Forschungsarbeit haben wir insgesamt 441 Zyklen mit Biopsien vor dem Embryotransfer durchgeführt, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Embryonen, die frisch transferiert und die, die kryokonserviert und zu einem späteren Zeitpunkt transferiert wurden.

Später wurden die klinischen Ergebnisse wurden bei diesen Zyklen untersucht (positive Schwangerschaftsrate, biochemischer Abort und klinische Schwangerschaften). Es konnten keine signifikanten Unterschiede der beiden Gruppen am Ende der Studie festgestellt werden. Das Ergebnis garantiert unseren Patientinnen die gleichen Möglichkeiten, ob mit frischen oder aufgetauten Embryonen bei denen eine Biopsie durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse dieser Forschung sind so relevant für diesen neuen Weg, den die Embryobiopsie eröffnet hat, dass der wissenschaftliche Ausschuss des nächsten Kongresses der SEF, dem wichtigsten spanischen Kongress der Reproduktionsmedizin eine mündliche Präsentation zum Thema akzeptiert hat. Der Kongress findet zwischen dem 19. bis 21. Mai in Málaga statt.

DIE WIRKUNG DER EMBRYOBIOPSIE AUF DIE KLINISCHEN ERGEBNISSE VON CHROMOSOMAL NORMALEN KRYOKONSERVIERTEN EMBRYONEN. Mª.C. Tió, A. Rodriguez, J. Ten, J. Guerrero, B. Moliner, J. Ll. Aparicio, R. Bernabeu.