Instituto Bernabeu präsentiert auf dem Worldwide Online Congress seine Studie zur Verbesserung der Schwangerschaftsraten bei Patienten mit Hyperkontraktilität

Die Leiterin der Abteilung für Endometriose und Expertin für hochauflösenden Ultraschall des Instituto Bernabeu, Dr. Belén Moliner, hat am siebten IVF Worldwide Online Congress teilgenommen, der vom 31. März bis zum 1. April stattfand und die Rolle von Gebärmutterkontraktionen bei der Implantation des Embryos behandelte.

Dr. Moliner, spezialisiert auf hochauflösende Röntgendiagnostik im IB, hielt einen Vortrag, bei dem sie die neusten Forschungsergebnisse über die Uteruskontraktilität und deren Einfluss auf die Behandlungen zur künstlichen Befruchtung thematisierte. Die Ärztin hob hervor, dass sich die Gebärmutter zusammenziehe und genau diese Kontraktion wichtig für deren Funktion während des Menstruationszyklus sei. Sie betonte außerdem, dass durch vorherige Studien bekannt sei, wie wichtig die Uteruskontraktilität am Tag des Transfers sei. „Wir wissen dass eine Gebärmutter, die sich stärker zusammenzieht, eine schlechtere Prognose und eine geringe Schwangerschaftsrate hat, weil diese Kontraktilität zu Abstoßungsreaktionen führen kann“, so die Expertin. Im Bewusstsein dieser Bedeutung und zum Nachweis dieser Auswirkung auf die Schwangerschaftsrate werden im Instituto Bernabeu seit 2017 am Tag des Embryonentransfers die Gebärmutterkontraktionen gemessen – mit bedeutenden Ergebnissen.

Lösungen

„Wir konnten die sogenannte Hyperkontraktilität feststellen, einen Risikofaktor für die Patientinnen, der uns hilft, die tatsächlichen Chancen auf eine Schwangerschaft zu bestimmen.“ Diese Information kann dazu dienen, die Behandlungen für die Betroffenen zu verbessern. „Wir können Behandlungen anwenden, die die Gebärmutterkontraktionen am Tag des Embryotransfers hemmen“, erklärte die Expertin vom Instituto Bernabeu bei ihrer Teilnahme an diesem wichtigen internationalen Kongress.

4D für Implantationsfehler

Eine der jüngsten Forschungsprojekte von Dr. Moliner zeigt, wie wichtig die Durchführung einer Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung von Kontraktionen bei Patienten mit embryonalen Implantationsfehlern ist. Aus diesem Grund ist der hochprofessionelle Einsatz von 4D-Ultraschallmessgeräten unerlässlich. Die Expertin des Instituto Bernabeu betont, dass die in der Klinik durchgeführten Studien gezeigt haben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft umso geringer ist, je stärker die Kontraktionen am Tag des Embryonentransfers sind.

Die Studie steht in Zusammenhang mit einer früheren Studie von Dr. Moliner, bei der nachgewiesen wurde, dass bei Patientinnen mit einem niedrigen Progesteronspiegel die Kontraktionen häufiger sind. Diese Information ist von großer Bedeutung, da die Behandlung einer Patientin individualisiert werden kann, wenn die Kontraktionen und ihr Progesteronspiegel bekannt sind.

Eines der Ziele des Instituto Bernabeu ist es, wissenschaftliche Fortschritte zu teilen und zur Verbesserung der Behandlung jeder Patientin beizutragen. Dies zeigt sich in der Teilnahme des Teams an den wichtigsten wissenschaftlichen Kongressen und Tagungen.