Instituto Bernabeu stellt beim PGDIS-Kongress in Berlin seine revolutionäre Studie zum Verfahren der nichtinvasiven Chromosomenanalyse bei Embryonen vor

Das Instituto Bernabeu ist in die deutsche Hauptstadt gereist, um beim 19. Weltkongress für Präimplantationsdiagnostik – PGDIS 2022 teilzunehmen, der vom 10. bis 13. April in Berlin stattfindet. Wie in jedem Jahr ist die Klinik auch dieses Mal bei dem internationalen Treffen für Präimplantationsdiagnostik vertreten,  und zwar mit der Forschungsarbeit „Non-invasive PGT-A (niPGT-A) reliability using different techniques for chromosomal analysis“, vorgestellt im Posterformat von Frau Doktor Ruth Morales, der Leiterin der Abteilung für genetische Beratung des Instituto Bernabeu.

Die Forschungsarbeit hat die Genauigkeit des nichtinvasiven genetischen Testverfahrens niPGT-A bewertet. Bei dem Verfahren ist eine Embryobiopsie nicht erforderlich, da mögliche chromosomalen Veränderungen anhand der im Nährboden gefundenen DNA untersucht werden. Die Studie basiert auf dem Vergleich zwei verschiedener Verfahren zur Chromosomenanalyse, um festzustellen, ob es Unterschiede bei den Ergebnissen gibt. Nach der Analyse der beiden Verfahren kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die Zuverlässigkeit des nichtinvasiven genetischen Präimplantationstests niPGT-A nicht von der verwendeten Technik der Genanalyse abhängt. Die Wissenschaftler des Instituto Bernabeu weisen darauf hin, dass die Zuverlässigkeit des nichtinvasiven Verfahrens durch die Optimierung der Bedingungen für die Embryokultur und der Art und Weise, wie der Nährboden gewonnen wird, verbessert werden kann.

Diese bahnbrechende wissenschaftliche Arbeit wurde bereits mit dem nationalen Preis EBM-ASEBIR 2021 für den besten mündlichen Vortrag ausgezeichnet.

Non-invasive PGT-A (niPGT-A) reliability using different techniques for chromosomal analysis

B. Lledó, R. Morales, JA Ortiz, A. Rodríguez-Arnedo, J. Ten, JC Castillo, A. Bernabeu, J. Ll. Aparicio, R. Bernabeu