Neue internationale Veröffentlichung: METABOLOMIK DES EMBRYOS
09-02-2011
Eine der wichtigsten Grenzen in den Techniken der assistierten Reproduktion sind die Einnistungsraten des Embryos.
Durch adäquate Embryonenauswahl, der Auswahl des Embryos mit der höchsten Einnistungskapazität, erhöhen sich die Erfolgsquoten bei der Anwendung von Techniken der assistierten Reproduktion. Eine Methode dieses Verfahrens der Embryonenauswahl ist die morphologische Beurteilung. Es kommt allerdings immer wieder vor, dass es trotz Implantation qualitativ guter Embryonen zu einem Scheitern der Schwangerschaft kommt.
Das Ziel der Arbeit, veröffentlicht in der Metabolomik-Fachzeitschrift Metabolomics, war es Biomarker zu finden, welche es ermöglichen auf nicht invasivem Wege die Implantationskapazität der Embryonen zu identifizieren. Dazu werden verschiedene Analysetechniken angewand: HPLC-MS, NMR und HPLC-MS/MS. Die Ergebnisse dieser Studie zeichnen auf, dass bestimmte Aminosäuren im Embryokulturmedium als Marker für die Fähigkeit zur Implantation handeln. Mit Hilfe dieser Forschung sowie der Bewertung verschiedener Techniken konnte der dynamische Charackter der Entwicklung der Embryonen nachgewiesen werden, angezeigt durch die Veränderung der Metaboliten im Kulturmedium während der embryonalen Entwicklung.
Was ist Metabolomik und welche Vorteile bietet die Metabolomik bei Behandlungen der assistierten Reproduktion?
Welche Informationen bietet die Erforschung der Metabolomik eines Embryos?