Neue Methoden zur Verhinderung von Implantationsfehlern: Studie über Gebärmutterkontraktionen. Forschungsarbeiten am IB, die auf dem europäischen Fruchtbarkeits-Kongress ESHRE 2016 vorgestellt werden

Unsere Herausforderung in der auf die Behandlung von Implantationsfehlern und wiederholte Fehlgeburten spezialisierten Abteilung ist es, nach therapeutischen Alternativen zu suchen, und unsere Kenntnisse über die richtige Einnistung der Embryonen zu vertiefen.

Der Zeitpunkt des Embryonentransfers ist daher ein entscheidender Zeitpunkt, über dem wissenschaftlich noch viel zu erforschen ist.

Eine der Forschungslinien, die wir verfolgen, zielt auf die Erforschung der Auswirkungen von Gebärmutterkontraktionen. Wir haben nachgewiesen, dass die beschleunigte Aufnahme eines transvaginalen Ultraschallbilds eine zuverlässige Methode ist, um die Gebärmutterkontraktionen an dem Zeitpunkt vor dem Embryonentransfer zu erfassen. Dabei haben wir beobachtet, dass die Frequenz der peristaltischen Wellen der Gebärmutter vor dem Embryonentransfer umgekehrt proportional zur klinischen Schwangerschaft ist, und um die Ergebnisse der Behandlungen der künstlichen Befruchtung (IVF, Eizellspende) zu verbessern, wird die Behandlung mit Oxytocin-Antagonisten vorgeschlagen.

Mit diesem zuverlässigen Werkzeug sollten sich die Bemühungen darauf beschränken, zu klären, ob die uterine Peristaltik ein Marker für die Empfänglichkeit der Gebärmutter sein kann. In diesem Falle könnten die Tests entwickelt werden, um die Möglichkeit der Senkung der Kontraktilität zu erforschen.

Dies ist eine der neun am Instituto Bernabeu durchgeführten Forschungsarbeiten, die vom wissenschaftlichen Komitee der ESHRE für deren Jahreskongress angenommen wurden, der dieses Jahr in Helsinki stattfindet.

Transvaginal ultrasonography accelerated video recording is a reliable method for the assessment of uterine peristalsis before embryo transfer.

A. Castillo, B. Moliner, F. Sellers, J. Ll. Aparicio, J.C. Castillo, A. Bernabeu, R. Bernabeu. POSTER