fbpx

FORUM BLOG

Die Prostata: wie beeinträchtigt die Prostatitis die Fruchtbarkeit des Mannes?

Die Prostata: wie beeinträchtigt die Prostatitis die Fruchtbarkeit des Mannes?

Was ist die Prostatitis?

Die bakterielle Prostatitis ist ein klinischer Zustand, der durch eine bakterielle Infektion der Prostata verursacht wird, welche die Symptome urinarios hervorruft und die Fruchtbarkeit von Männern beeinträchtigt.

Welches sind die Ursachen der Prostatitis?

Die Keime, die sie hervorrufen, werden in nur 5-10% der Fälle durch Routinemethoden entdeckt; bei diesen Patienten hat die antimikrobielle Therapie somit eine rationelle Grundlage. Die Störungen beim Entleeren der Blase wegen Verengung der Harnröhre sind eine häufige Ursache der Prostatitis

Die übrigen Patienten werden empirisch mit zahlreichen medizinischen und physischen Methoden behandelt. Allerdings sollte die jüngste Verbesserung bei der Einstufung und Anwendung von modernen Methoden, auch aus der Molekularbiologie, eine angemessene Systematisierung der Behandlung ermöglichen.

Welche Arten von Infektionen der Prostata gibt es?

Die Keime, die sie auslösen, sind normalerweise Bakterien aus der Darmflora, insbesondere E. Coli, die bei der akuten bakteriellen Prostatitis vorherrschen. Bei der chronischen bakteriellen Prostatitis ist das Spektrum an Keimen breiter, und es muss untersucht werden, ob sie im Samen und im Urin vorkommen.

Kann die Prostatitis zu Unfruchtbarkeit führen?

Die Prostatitis verursacht Unfruchtbarkeit mit Veränderungen des Seminogramms durch die Entzündung der Samenwege und kann sich bis zur obstruktiven Azoospermie entwickeln, d.h. der Abwesenheit vom Spermien im Sediment aufgrund einer Verstopfung. Die obstruktive Azoospermie ist weniger verbreitet als die nicht obstruktive (bei der keine Spermien produziert werden) und tritt bei 20-40% der Männer mit Azoospermie auf.

Die Verstopfung im Hoden tritt bei 15% der Männer mit obstruktiver Azoospermie auf. Die Verstopfung des Nebenhodens ist die häufigste Ursache für Verstopfungen und betrifft 30-67% der azoospermischen Männer.

Die Epididymitis, die ohne Symptome mit der Prostatitis assoziiert wird (z.B. Chlamydien) ist häufiger auf Infektionen der Prostata zurückzuführen.

Es gibt zwei wesentliche Aspekte bei der Prostatitis: die Behandlung der Symptome wie Nykturie, Dammschmerzen, das Gefühl der unvollständigen Entleerung, die in einigen Fällen sehr mühselig sind und schubweise auftreten, sowie die Verbesserung der Samenqualität in Fällen, in denen die Fruchtbarkeit beeinträchtigt wird.

Bei den erstgenannten Aspekten spielen Faktoren des infizierenden Keims und Faktoren des Patienten eine Rolle (seine Immunität und Abwehrmechanismen). Hinzu kommen Auslöser der Symptomatologie wie Stress, irrationale Schlankheitskuren, welche die Abwehrmechanismen indirekt beeinträchtigen.

Was die Fruchtbarkeit betrifft, so ermöglichen eine komplette urologische Diagnoseuntersuchung mit Zystourethrographien, mikrobiologischen Untersuchungen und der passenden Behandlung mit bakteriostatischen Antibiotika, die sich günstig auf die Prostata auswirken (denn nicht alle Antibiotika schlagen an), in einigen Fällen die Verbesserung der Samenqualität.

Dr. Luís Prieto, Leiter der Abteilung Urologie am Instituto Bernabeu

Lass uns reden

Wir beraten Sie unverbindlich