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Fettleibigkeit und embryonaler Implantationsfehler

Fettleibigkeit und embryonaler Implantationsfehler

Seit einiger Zeit weiß man, dass bei Patientinnen mit Übergewicht verstärkt reproduktive Probleme und das Risiko einer Fehlgeburt auftreten.

Die Schwierigkeit, eine Schwangerschaft glücklich zu Ende zuführen, erhöht sich noch mehr, wenn zur Fettleibigkeit noch Krankheiten wie Diabetes, Schilddrüsenprobleme und andere Stoffwechselerkrankungen (siehe nähere Information über Endokrinologie und Schwangerschaft).

Doch wenig wusste man bisher über eine direkte Auswirkung der Fettleibigkeit auf die endometriale Empfänglichkeit, die eine angemessene Embryonenimplantation gestattet oder nicht.

Kürzlich wurde in der angesehenen Zeitschrift Human Reproduction die Arbeit Diet-induced obesity impairs endometrial stromal cell decidualization: a potential role for impaired autophagyveröffentlicht.

Diese Studie erforscht sowohl Tiere als auch Menschen. Erstere wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: die einen mit einer fett- und zuckerreichen Diät, und andere mit einer Standard-Ernährung. Nach 12 Wochen wurde das Endometrium der Tiere analysiert.

Die Arbeit schließt mit der Analyse des Endometriums von fruchtbaren Frauen ohne reproduktive Probleme ab, von denen einige fettleibig waren, und andere ein normales Gewicht hatten.

Bei den Versuchstieren und bei den an Frauen durchgeführten Biopsien wurde festgestellt, dass der Ort der Implantation und die Gebärmutterveränderungen, welche das Einnisten ermöglichen, waren verändert, sowohl bei den Tieren, die fett- und zuckerreiche Diät bekommen hatten, wie in der Gruppe der fettleibigen Patientinnen.

Dies ist ein weiterer Beleg dafür, der die Bedeutung von guten Ernährungsgewohnheiten, wenn eine Frau ihren Wunsch, Kinder zu bekommen, erfolgreich verwirklichen möchte.

Dr. Rafael Bernabeu, Leitender Arzt des Instituto Bernabeu.

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Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite: www.institutobernabeu.com

“Diet-induced obesity impairs endometrial stromal cell decidualization: a potential role for impaired autophagy”.  Julie S. Rhee, Jessica L. Saben, Allyson L. Mayer, Maureen B. Schulte, Zeenat Asghar, Claire Stephens, Maggie M.-Y. Chi, and Kelle H. Moley.Human Reproduction. 2016 doi: 10.1093/humrep/dew048. First published online: April 6, 2016
Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite: www.institutobernabeu.com

Eigene wissenschaftliche Forschungsstudien und Publikationen im Zusammenhang mit Implantationsfehler und niedriger Ovarreserve.


Imagen5 Effect of follicle-stimulating hormone receptor N680S polymorphism on the efficacy of follicle-stimulating hormone stimulation on donor ovarian response.Imagen2 Androgen receptor CAG repeat length is associated with ovarian reserve but not with ovarian responseImagen3 Pharmacogenetics of ovarian responseImagen4 Negative effect of P72 polymorphism on p53 gene in IVF outcome in patients with repeated implantation failure and pregnancy loss.Imagen5 Effect of follicle-stimulating hormone receptor N680S polymorphism on the efficacy of follicle-stimulating hormone stimulation on donor ovarian response.Imagen6 Intermediate and normal sized CGG repeat on the FMR1 gene does not negatively affect donor ovarian response.

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