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Hypospermie: Was ist das? Wie erkennt man sie? Wie beeinflusst sie meine Fruchtbarkeit?

Hypospermie: Was ist das? Wie erkennt man sie? Wie beeinflusst sie meine Fruchtbarkeit?

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leidet ein Mann unter Hypospermie, wenn das Volumen seiner Samenprobe bei der Ejakulation unter 1,5 ml liegt. Um sie zu diagnostizieren, ist die Durchführung eines Seminogramms erforderlich, eines Tests, bei dem verschiedene Samenparameter gemessen werden, wie etwa das Volumen des Ejakulats, die Anzahl der Spermien, deren Beweglichkeit usw.

Für eine optimale Diagnose muss die Samenprobe nach 3-5 Tagen sexueller Abstinenz ausgewertet werden, wobei zusätzlich die Bestätigung durch eine zweite und sogar eine dritte Probe zu empfehlen ist. Es ist wichtig zu betonen, dass häufige Ejakulationen (mehrmals am Tag) auf natürliche Weise eine punktuelle Hypospermie hervorrufen können, ohne dass dies ein Problem für die Gesundheit darstellt.

Zusammenhang zwischen Hypospermie und anderen Gesundheitsproblemen

Das Auftreten von Hypospermie deutet nicht notwendigerweise auf Probleme der Sterilität hin, ist jedoch sehr wohl ein Alarmsignal für einige der Ursachen, die sie hervorrufen können, nämlich:

  • Partielle retrograde Ejakulation (ein Teil des Samens wird durch die Harnröhre ausgestoßen, und ein Teil wird zur Blase geleitet)
  • Fortgeschrittenes Alter
  • Varikozele (führt zur Verstopfung der Samenleiter)
  • Entzündung oder Infektion der Spritzkanäle
  • Genetische Krankheiten
  • Defizit bei einigen Hormonen wie dem Testosteron
  • Schlechte Gewohnheiten (Tabak, Ernährung…)
  • Frühere chirurgische Eingriffe

Gibt es eine Behandlung für Hypospermie?

Es gibt keine Behandlungen, die die Anzahl der Samen im Ejakulat verbessern, doch es gibt gewisse chirugische Eingriffe, die helfen können, wenn die Ursache eine Fehlbildung ist, entweder genetisch oder nicht.

Die Hypospermie kann von anderen Störungen der Spermien begleitet werden.

  • Am häufigsten sind eine niedrige Konzentration von Spermien (Oligozoospermie),
  • eine geringe Beweglichkeit (Astenozoospermie)
  • und eine niedrige Anzahl an Spermien mit normaler Form (Teratozoospermie).

Bei diesen Störungen wäre eine Behandlung der künstlichen Befruchtung indiziert, entweder durch künstliche Besamung oder durch In-vitro-Fertilisation (IVF), je nach Schweregrad der Störungen.

Es muss betot werden, dass ein Patient mit Hypospermie von einem Urologen bewertet werden muss, um die tatsächliche Ursache feststellen zu können. Falls diese außerdem ein Problem der Sterilität verursacht, muss der Patient von Experten in Reproduktionsmedizin und ggf. sogar in Genetik beraten werden. Am Instituto Bernabeu verfügen wir über Spezialabteilungen für Urologie sowie Genetische und Reproduktionsberatung, die jeden Tag erfolgreich Patienten mit diesen Pathologien helfen.

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