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IBgen RIF: Gentest für das Versagen der Embryonenimplantation

IBgen RIF: Gentest für das Versagen der Embryonenimplantation

Der Test IBgen RIF analysiert die Varianten der Gene, die mit dem Thromboserisiko, den immunologischen Faktoren und der Empfänglichkeit des Endometriums zusammenhängen, um die Prognose der Patientinnen zu verbessern

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Eine Errungenschaft nach über vier Jahren intensiver Forschungsarbeit. Mit einem neuen Test, den das Instituto Bernabeu entwickelt hat, dem IBGen RIF, ist es möglich, Ursachen aufzuzeigen, die den Implantationsfehler und auch die wiederholte Fehlgeburt hervorrufen, wenn diese eine genetische Grundlage haben. Beide gehören zu den häufigsten Gründen der Unfruchtbarkeit und rufen eine große Frustration bei der Patientin hervor, aufgrund der Unkenntnis über die Gründe des wiederholten Schwangerschaftsverlusts oder dafür, dass der Embryo nach einer In-vitro-Fertilisation (IVF) nicht einnistet.

Der IBGen RIF ist das Ergebnis einer intensiven Arbeit des Genlabors am Instituto Bernabeu in den letzten vier Jahren, wobei der Schwerpunkt auf diese Probleme gesetzt wurde, die die Gynäkologen des Instituto Bernabeu in der speziellen Abteilung für die Behandlung vorfinden, nämlich warum der Embryo nicht implantiert, oder wenn ja, warum die Schwangerschaft nach kurzer Zeit in einer Fehlgeburt endet. Die Forscher haben es geschafft, den Test IBGen RIF zu entwickeln, mit dem entdeckt werden kann, ob eine genetische Grundlage für die Reproduktionsprobleme von Frauen mit Implantationsfehlern oder wiederholten Fehlgeburten vorliegt..

Hierfür analysiert das Genlabor die Varianten bei Genen, die mit dem Implantationsfehler und der wiederholten Fehlgeburt zusammenhängen. Hierzu gehören Gene, die mit dem Thromboserisiko (Protombin, Faktor-V-Leiden und MTFHR), mit immunologischen Faktoren (IL-11 und APOE) und mit Faktoren verbunden sind, die die Empfänglichkeit des Endometriums modulieren (p53 und VEGF).

In 50% der Fälle liegt der Ursprung bei chromosomalen, anatomischen, endokrinologischen oder autoimmunen Ursachen, in den übrigen Fällen ist noch unbekannt, weshalb es zu wiederholten Fehlgeburten kommt oder der Embryo nicht in der Gebärmutter einnistet.

Dieser personalisierte Test hat viele Vorteile; so verhindert er z.B., dass die Patientin unnötige Medikamente nimmt. Gleichzeitig bietet er jeder Patientin eine bessere Prognose. Eine einfache Blut- oder Speichelprobe ist das gesamte biologische Material, das die Genetiker des Instituto Bernabeu für die Durchführung des Tests IBGen RIF benötigen.

Die Bedeutung dieser Errungenschaft der Klinik für Reproduktionsmedizin findet sein Echo in der wichtigsten Fachzeitschrift der Welt, Human Fertility, die in ihrer Ausgabe von Oktober 2018 die Arbeit veröffentlicht hat, welche die Entdeckung der Wissenschaftler des Instituto Bernabeu der am Implantationsfehler und an der wiederholten Fehlgeburt beteiligten Gene erläutert.

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