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Nutzung der Wachstumsfaktoren von thrombozytenreichem Plasma (PRP) bei Implantationsfehlern und bei feinen Endometrien

Nutzung der Wachstumsfaktoren von thrombozytenreichem Plasma (PRP) bei Implantationsfehlern und bei feinen Endometrien

Trotz der Fortschritte bei der Behandlung von reproduktiven Störungen ist man immer noch weit davon entfernt, die Implantation des Embryos vollständig zu kennen, und daher fehlt häufig eine wirksame Behandlung.

Am Instituto Bernabeu sind wir uns absolut bewusst darüber, dass wiederholte Implantationsfehler nach dem Transfer von Embryonen, die als morphologisch von guter Qualität und chromosomal normal eingestuft wurden, eine frustrierende Situation sowohl für das Paar als auch für den Facharzt darstellen.

Wie kann die Nutzung von Thrombozyten helfen?

Andererseits wissen wir, dass die Thrombozyten, also kleine Fragmente in Form einer Scheibe, die sich im Blut finden, ein wichtiger Teil des Gerinnungsprozesses sind. Doch neben dieser Funktion spielen die Thrombozyten auch eine wichtige Rolle bei der Reparatur und Regeneration von verschiedenen Geweben. Nach jedem Schaden an einem Gewebe oder Blutgefäß wird ein Prozess der Thrombozytenaktivierung eingeleitet, mit Sekretion einer großen Vielfalt von Molekülen wie die Wachstumsfaktoren von Thrombozyten, die den Prozess der Reparatur und Regeneration des Gewebes beschleunigen und begünstigen.

Die Technik basiert darauf, Plasma des Patienten selbst zu erlangen, konzentriert oder angereichert in den eigenen Thrombozyten (thrombozytenreiches Plasma oder PRP) und daher ohne das Risiko von allergischen Reaktionen oder einer Abweisung.

Bereits bekannt ist die therapeutische Nutzung dieser Faktoren der Thrombozyten in Bereichen wie der Traumatologie, der Odontologie, der Podologie oder der ästhetischen Medizin, insbesondere aufgrund ihrer Regenerationsfähigkeit.

Hat die therapeutische Nutzung von Thrombozyten einen Nutzen im Bereich der Reproduktionsmedizin?

Neuere Untersuchungen, die im Laufe des Jahres 2019 veröffentlicht wurden, zeigen deren Nutzen nach der intrauterinen Anwendung von thrombozytenreichem Plasma, vor allem in zwei Situationen: bei Frauen mit wiederholten Fehlern bei der Embryonenimplantation und bei Frauen mit refraktärem Endometrium.

Diese Wachstumsfaktoren könnten die Empfänglichkeit des Endometriums und somit auch die Implantation verbessern. So zeigten sich bessere Ergebnisse bei Behandlungen der künstlichen Befruchtung von Frauen mit wiederholtem Implantationsfehler nach der intrauterinen Infusion von PRP.

Was das refraktäre Endometrium betrifft, müssen wir darauf hinweisen, dass es sich um eine Situation handelt, bei der wir es trotz der indizierten pharmakologischen Behandlung nicht schaffen, dass das Endometrium die optimale Dicke für die Durchführung des Embryonentransfers erreicht. Laut den veröffentlichten Arbeiten und unter Berücksichtigung des regenerativen Potenzials der Wachstumsfaktoren von Thrombozyten, zeigen die Ergebnisse eine größere Dicke des Endometriums bei Patientinnen, die mit intrauterinem PRP behandelt wurden.

Nach diesen Ergebnissen könnte sich diese Technik als eine neue Strategie zur Verbesserung der Ergebnisse in Fällen konsolidieren, die sorgfältig von dem Facharzt für Reproduktionsmedizin ausgewählt wurden.

Es erscheint uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass PRP von der Spanischen Agentur für Medikamente als Medikament betrachtet wird, und als solches muss es von einem Arzt verschrieben und in einem gesundheitlichen Umfeld angewandt werden, in dem alle geeigneten Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet sind.

Dr. Ana FabregatPharmazeutin am Instituto Bernabeu

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