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Operation zur Wiederherstellung der Fruchtbarkeit

Operation zur Wiederherstellung der Fruchtbarkeit

Im weiblichen Fortpflanzungssystem gibt es viele Pathologien und/oder anatomische Veränderungen, die ursächlich sind für eine nicht eintretende Schwangerschaft und häufig einen chirurgischen Eingriff erfordern. Zu den häufigsten gehören:

  • Uterusmyome (Fibrome)
  • Angeborene oder erworbene Fehlbildungen der Gebärmutter
  • Hydrosalpinx (Ansammlung auf Höhe der Eileiter)

Was ist ein Uterusmyom?

Myome sind gutartige Ansammlungen von Muskelgewebe in der Gebärmutter, die an folgenden Stellen auftreten können: innerhalb der Gebärmutterhöhle (submukös), innerhalb der Gebärmutterwand (intramural) und außerhalb der Gebärmutterwand (subserös). Uterusmyome treten bei ungefähr 70 % der Frauen im reproduktiven Alter auf.

Welche Auswirkungen haben Myome auf die Fruchtbarkeit und wie können diese behoben werden?

Aus reproduktiver Sicht können sie je nach Lage in der Gebärmutter einen erheblichen Faktor darstellen, der zu berücksichtigen ist.

Für diese Art von Veränderungen in der Gebärmutter gibt es mehrere chirurgische Indikationen. Hinsichtlich der Fruchtbarkeit müssen die Auswirkungen auf die Gebärmutterhöhle, die Größe und die Lage bewertet werden. Anhand dieser Parameter kann beurteilt werden, ob eine chirurgische Reparation erforderlich ist oder nicht. Sie ermöglicht auch die Entscheidung für den chirurgischen Ansatz, wobei die Laparoskopie oder die Hysteroskopie als Techniken zur Wahl stehen.

Für die Auflösung von Myomen in der Gebärmutterhöhle (submukös) wird eine Hysteroskopie vorgenommen, bei der vaginal in die Höhle eingedrungen und das Myom ambulant entfernt wird und die Genesung sehr schnell erfolgt.

Bei welchen anderen Erkrankungen, die mit Fruchtbarkeitsproblemen verbunden sind, können chirurgische Reparationstechniken eingesetzt werden?

Eine Hysteroskopie kann bei angeborenen oder erworbenen Fehlbildungen der Gebärmutter von Vorteil sein.

Angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter können durch bildgebende Verfahren, wie ein 3D-Ultraschall und/oder eine Magnetresonanz, diagnostiziert werden. Je nach Art und Grad der Fehlbildung kann eine chirurgische Reparation durch eine Hysteroskopie durchgeführt werden.

Dies ist der Fall bei erworbenen Gebärmutterfehlbildungen, wie beispielsweise dem Asherman-Syndrom, bei dem sich aufgrund einer Ausschabung und/oder Infektion der Gebärmutter Verwachsungen in der Gebärmutterhöhle gebildet haben, welche die Implantation gefährden.

Bei den Eileitern ist die Hydrosalpinx zu erwähnen, bei der es zu Flüssigkeitsansammlungen, Dehnungen und Verschlüssen der Eileiter kommt. Häufig ist diese Pathologie auf eine Beckenentzündung (PID) zurückzuführen.

Hydrosalpinx wird in der Regel durch bildgebende Verfahren wie transvaginalen Ultraschall diagnostiziert. Die Erkrankung kann ein- oder beidseitig sein.

Da hier eine obstruktive Komponente vorliegt, ist die Fruchtbarkeit der betroffenen Patienten beeinträchtigt. In den meisten Fällen sind Techniken zur künstlichen Befruchtung, wie die In-vitro-Fertilisation (IVF), erforderlich.

Bei Patientinnen mit Hydrosalpinx, die eine künstlichen Befruchtung benötigen, empfehlen wir die Entfernung des betroffenen Eileiters oder, falls dies nicht möglich ist, die Blockierung des Eileiters auf der proximalen Gebärmutterebene, um den Durchfluss der im Eileiter angesammelten Flüssigkeit zu verhindern, die verschiedenen Studien zufolge den Embryo beeinträchtigen kann. Diese Art von Verfahren wird in der Regel laparoskopisch durchgeführt.

Dr. Andrea Bernabeu, medizinische Kodirektorin des Instituto Bernabeu.

Dr. Herly Alcázar, Gynäkologin am Instituto Bernabeu.

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