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ICSI (Intrazytoplasmatische Mikroinjektion von Spermien)

besteht aus der Einführung eines einzigen Spermiums in das Innere einer reifen Eizelle umso deren Befruchtung zu erzielen.

ICSI (Intrazytoplasmatische Mikroinjektion von Spermien)
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Was ist das ICSI?

Die Intrazytoplasmatische Mikroinjektion von Spermien (ICSI) besteht aus der Einführung eines einzigen Spermiums in das Innere einer reifen Eizelle umso deren Befruchtung zu erzielen. Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um die meistangewendete Technik im Bereich der medizinischen Reproduktion, welche Anfang der 90er Jahre eine wirkliche Revolution bedeutete, da durch sie mit Erfolg die Mehrheit der Sterilitätsprobleme maskulinen Ursprungs gelöst werden konnte.

Aufgrund ihrer hohen und konstanten Erfolgsraten zur Erreichung der Befruchtung (70-80%), hat sich die ICSI-Technik seit ihren Anfängen nicht substanziell verändert. Die notwendige Ausstattung besteht aus einem invertiertem Mikroskop, mit einer spezifischen Optik (Hoffman) und einer auf 37ºC beheizten Platte. Verbunden mit diesem Mikroskop sind Mikromanipulatoren, welche uns erlauben, die Bewegungen der Mikropipetten, welche die Eizelle festhalten und welche das Spermium beinhalten, dreidimensional zu sehen. Die Beweglichkeit der Spermien, ebenso wie die Erfahrung zur Ausführung der Technik durch den Embriologen sind die zwei wichtigsten Parameter um die Effizienz derselben zu garantieren.

In welchen Fällen ist das ICSI angebracht? 

Die Hinweise für die Durchführung der ICSI sollten auf einer exhaustiven Fertilitätsstudie des Paares basieren und können sich wie folgt darstellen:

1. Maskuline Sterilität:

  • Oligozoospermie oder Kryptozoospermie: Ernsthaft verminderte Spermienanzahl.
  • Asthenozoospermie: Ernsthaft verminderte Spermienmotilität, inklusive Beispiele mit einer totalen Mobilitätsabwesenheit.
  • Teratozoospermie: Erhöhte Anzahl von anormalen Spermien.
  • Obstruktive Azoospermie: Komplette Spermienabwesenheit im Ejakulat aufgrund einer Obstruktion. Die meist geläufigen Ursachen sind genetischen Ursprungs oder eine misslungene Vasovasostemie.
  • Sekretions-Azoospermie: Komplette Spermienabwesenheit im Ejakulat aufgrund eines Spermienproduktionsdefekts im Hoden
  •  Anejakulation: Ejakulationsdisfunktion verursacht durch retrograde Ejakulation oder Querschnittslähmung.

In den Fällen der Azoospermie und der Anejakulation können die notwendigen Spermien für die ICSI direkt im Hoden (Hodenpunktion oder -biopsie) gewonnen werden.

  • Immunitäre Ursachen: Präsenz einer hohen Anzahl von Antispermischen Antikörpern..
  • Kostbare Samenproben: Patienten, welche vor einer Chemo- oder Strahlentherapie Samenproben einfrieren, diejenigen Patienten, die eine Waschung der Spermien aufgrund eines infektiösen Leidens (HIV, Hepatitis) benötigen oder auch bei Gebrauch von Spendersamens.

2. Feminine Sterilität:

  • Gewinnung einer geringen Anzahl von Eizellen bei der Follikelpunktion. Allerdings kann man in diesen Fällen auch eine konventionelle IVF durchführen.
  • Generell geringe Eizellenqualität, inklusive der Pelluziden verdickten Zone.

3. Andere Gründe:

  • Langandauernde Sterilität (Unerfüllter Kinderwunsch von mehr als 2 Jahren)
  • Erfolglose Durchführung von mehreren Zyklen von geplantem Geschlechtsverkehr oder künstlicher Insemination.
  • Keine Befruchtung mit konventionaler IVF in einem vorherigen Zyklus.
  • Rettende Mikroinjektion: Mikroinjektion der Eizellen aufgrund Nichtbefruchtung nach konventioneller IVF.
  • Reifungsprozess in vitro der Eizellen.
  • Nichterreichen einer Schwangerschaft nach mehreren konventionellen IVF-Zyklen.
  • Realisierung des PGS/PGT-A/CCS oder DGP.
  • Mikroinjektion von vitrifizierten Eizellen.

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